Als Glucke bezeichnet man eine brutwillige oder brütige oder Küken führende Henne.
Der Bruttrieb ist genetisch bedingt und dient der Erhaltung der Art. Er wird durch einen erhöhten Spiegel des Hormons Prolaktin, das von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gebildet wird ausgelöst, und durch 12-Stunden-Tage ebenso gefördert, wie durch den Druck vieler Eier im Nest gegen den Unterbauch der Henne. Der erhöhte Prolaktinspiegel im Blut führt, so lange er bestehen bleibt, zum Erhalt der Brütigkeit und gleichzeitig unterdrückt er den Eisprung, was erklärt, warum eine brütenden Henne nicht mehr legt, sobald sie mit dem Brüten beginnt.
Der Bruttrieb endet regelrecht nach 21 Tagen zumeist mit dem Piepsen der ersten Küken.
Eine solche Henne erkennt man relativ leicht: nachdem sie sich im Nest niedergelassen hat, macht sie sich in selbigem breit, verlässt dieses nicht mehr, oder nur sehr unwillig, und kehrt schnellstmöglich und völlig hysterisch mit aufgestelltem Schwanz unter den typischen 'gluck-gluck-gluck' Lauten zurück.
Das Gefieder wird im Nest weit ausgebreitet, der Körper flach auf den Boden gedrückt, das Legen wird eingestellt.
Manch eine Glucke schreit laut, und stellt dabei das Nackengefieder auf, wenn man sich ihr oder dem Nest nähert, andere beißen gleich zu und hacken nach der Hand, die sich nähert.
Dabei ist es egal, ob die brütige Henne nun auf Eiern sitzt oder nicht.
Eine extrem entschlossene Glucke bebrütet so ziemlich alles, was sich ihr anbietet, selbst ein leeres Nest.
Der Bruttrieb wird durch einen erhöhten Spiegel des Hormons Prolaktin ausgelöst, und durch 12-Stunden-Tage gefördert, ebenso durch den Druck vieler Eier im Nest gegen den Unterbauch der Henne, er endet nach 21 Tagen oder mit dem Piepsen der ersten Küken.
Unser 'Gluckenmobil', in dem die Glucke ungestört brüten und ihre Küken aufziehen kann.